Informationen zur Foto-Ausstellung
Immaterielles Kulturerbe bedeutet Traditionen wie Musik, Tanz oder Handwerk - also Ideen und kreative Leistungen, die unmittelbar mit dem Menschen zu tun haben. Auf der Repräsentativen Liste der UNESCO stehen insgesamt 420 Formen des Immateriellen Kulturerbes.
Immaterielles Kulturerbe bedeutet auch lebendiges Brauchtum: Dazu gehören etwa die traditionelle chinesische Medizin oder die italienische Geigenbaukunst. Aus Argentinien und Uruguay kommt der Tango, aus Deutschland die Orgelmusik. Das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes kann bei der Deutschen UNESCO-Kommission als PDF heruntergeladen werden.
Die Ausstellung "KULTUR.ERBEN" umfasst 37 fotografische Arbeiten renommierter Fotografinnen und Fotografen sowie junger Nachwuchskünstler. Sie umfasst folgende Themen:
- Vereinsleben – vom psychotherapeutischen Ballett auf Kuba zum deutschen Karnevalsverein
- Musik – vom fränkischen Jugendorchester zu mongolischen Musikern
- Sport – Eisschwimmen oder Schwingen, eine Schweizer Variante des Zweikampfs
- Handwerk – darunter eine Holzspielzeug-Manufaktur, Glasbläserei oder Flößerei
- Arbeitsleben – Hebammen, Fischer vor Hamburg und auf Stromboli, Hirten oder GesellInnen auf der Walz
- Religion – Rituale wie eine Schlangen-Prozession in den Abruzzen
Daten und Fakten zur Ausstellung "KULTUR.ERBEN"
- Umfang: 40 Tafeln à 60 x 80 cm in Farbe und Schwarz-Weiß, empfohlen wird eine Ausstellungsfläche von mindestens 50 qm
- Material: Alu-Dibond-Tafeln mit Aufhängung aus Metall, Nylon-Abhängesets mit Bilderhaken sind im Lieferumfang enthalten
- Verpackung: in zwei Transportkisten aus Aluminium mit Rollen und Verschluss, Maße je 85 x 45 x 85 cm, Gewicht je ca. 63 kg
- Anlieferung: Sie können die Ausstellung selbst bei uns abholen. Auf Anfrage organisieren wir gerne für Sie den Transport über eine Spedition.
- Begleitmaterial: Ein Exemplar des Bildbands zur Ausstellung (Ansicht siehe unten) wird kostenfrei mitgeliefert. Weitere Exemplare können auf Provision bestellt und verkauft werden. Auf der Materialseite zur Ausstellung finden Sie weiterführende Informationen.
- Rahmenprogramm: Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung Ihrer Veranstaltungsreihe. Laden Sie zum Beispiel eine Fotografin, einen Fotografen oder die Kuratorin der Ausstellung, Kunsthistorikerin und Chefredakteurin Rieke C. Harmsen, zu Ihrer Vernissage ein.
- Leihgebühr: ab 200,- Euro zzgl. Speditionskosten und Mehrwertsteuer
Verzeichnis der Fotografinnen und Fotografen
- Hannah Aders: Aplec del Caragol - Schneckenfestival,
- Petra Arnold: Der letzte Gäulchesmacher im Odenwald,
- Kai Bergmann: Oberndorf,
- Christina Czybik: Without you, there is no us,
- Nathalie Daoust: Ancestrial Sounds,
- Chiara Dazi: Wandertage,
- Marcus de Winter: MEN of STYLE,
- Evangelische Jugend im Dekanat Neu-Ulm: Die Kultur der Evangelischen Jugend,
- Stephan Elsberger: Landshuter Hochzeit 1475,
- Tomas Engel: Vogelschießen,
- Miriam Ferstl: Goldland,
- Ulla Franke: Jugend in Deutschland,
- Katharina Gebauer: Orchesterreise,
- Jörg Gläscher: Lutherland,
- Nanna Heitmann: Weg vom Fenster - Das Ende einer Ära,
- Carsten Kalaschnikow: Afrotürken,
- Cordula Kelle-Dingel: Mit dem Schäfer unterwegs,
- Ulrike Klumpp: Die Flößerzunft in Altensteig im Schwarzwald,
- Lukas Kreibig: Die Drey Scheenschte Dääg,
- Mathias Marx: Camino,
- Magnus Mayer & Nicolas Martin-Beaumont: Tölzer Leonhardifahrt,
- Gabriele Neumaier: Rund um den Bierbauch,
- Vera Nowottny: Gusarmalo,
- Christoph Otto: Das Dorf der Schlangen,
- Philipp Reiss: Der letzte Elbfischer von Hamburg,
- Leonard Rössert: Fischfang vor Stromboli,
- Leonie Schottler: Schwäbisch-alemannische Fastnacht,
- Ralf Siegele: Apokries Naoussa,
- Christina Stohn: Höllental und Himmelreich,
- Fabian Tegeler: Der Berg der Kreuze,
- Snezhana von Büdingen: Permer Frost,
- Ludwig Watteler: Transhumanz,
- Jürgen Weiland: Hebammenwesen,
- Sandra Weller: Psicoballet,
- Barbara Wimmer-Bulin: São Teotónio schläft nie,
- Oliver Wolff: Schwingen.
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Auf unserer FAQ-Seite finden Sie viele Antworten.
Oder wenden Sie sich direkt an unser Team:
Evangelischer Presseverband für Bayern e.V.
Abteilung Crossmedia (cme)
Telefon: +49 (0) 89 / 1 21 72-153
E-Mail: ausstellungen@epv.de
Bildband zur Ausstellung | KULTUR.ERBEN
Hier sehen Sie einen Auszug aus dem Bildband "KULTUR.ERBEN". Sie können ihn auch unabhängig von der Ausstellung im Sonntagsblatt-Shop bestellen. Die Kosten liegen bei 12 Euro zzgl. Versandkosten.
Ein Blick auf die Themen der Ausstellung
Landshuter Hochzeit
Stephan Elsberger dokumentierte die "Landshuter Hochzeit", die an das Jahr 1475 erinnert, als Herzog Georg von Bayern-Landshut die Polenprinzessin Hedwig heiratete.
Sorbische Traditionen
Christina Czybik widmete sich der Tracht und den Traditionen der Sorben in der sächsischen Lausitz. Als nationale Minderheit in Deutschland bewahrt sich das westslawische Volk über Jahrhunderte hinweg die eigene Sprache und ihre Traditionen.
Der Berg der Kreuze
Wie Religionen die Gesellschaft prägen, illustriert die Reportage von Fabian Tegeler, der zum "Berg der Kreuze" in Litauen fuhr und Menschen porträtierte, die als Zeichen des Dankes ein Kreuz an den katholischen Wallfahrtsort gebracht haben.
Lutherland
Jörg Gläscher begab sich auf die Suche nach der Präsenz des Protestantismus im "Lutherland". und porträtierte Geistliche und Gläubige in Mitteldeutschland.
Der letzte Elbfischer von Hamburg
Wie eng Handwerk, Natur und Umwelt miteinander verbunden sind, zeigt Philipp Reiss: Er begleitete einen der letzten Elbfischer in Hamburg.
Transhumanz
Ludwig Watteler dokumentierte den Schafübertrieb von Südtirol über den Alpenhauptkamm nach Österreich.
Der Wandel des Mediums Fotografie in der Ausstellung
Kunsthandwerk in Panama
Vera Nowottny arbeitete für ihre Serie über das Kunsthandwerk, die Mola-Nähkunst, in Panama mit einer Lochkamera.
São Teotónio schläft nie
Barbara Wimmer-Bulin dokumentierte die Ladenkultur in Portugal mit einer Mittelformatkamera.
MEN of STYLE
Marcus de Winter setzte in seiner Reportage über die Hamburger Gesellschaft der Zimmerer- und Schieferdeckergesellen auf Schwarz-Weiß-Bilder.
Vogelschießen
Tomas Engel setzte bei seiner Darstellung des Schützenfestes der Harburger Gilde auf Blitzlicht.